Beanies

Kameras

Fotografieren gehörte einfach immer schon irgendwie dazu. Wisst Ihr noch, früher? Wenn man in den Urlaub gefahren ist und hatte einen 36er Film dabei? Da musste mann immer genau kalkulieren, wie viele Bilder man pro Ausflug verknipsen kann. Mensch, habe ich noch viele Negative aus dieser Zeit!

Inzwischen läuft alles über digitale Fotografie. Foto schlecht? Ja und, lösche ich es eben wieder. Also ich jedenfalls. Was soll ich mir Unmengen von Daten aufheben mit schlechten Bildern? Ich bin auch nicht so der Typ für Selfies in jeder Situation, und ich fotografiere auch nicht jede Mahlzeit, um das Bild erst mal im Internet zu veröffentlichen bevor ich anfange zu essen.

Die erste digitale Kamera – was für ein Abenteuer! 64 mb Speicherplatz. Wow. Okay, mittlerweile haben wir hochgerüstet. Ich fotografiere immer noch gerne auf unseren Reisen. Meine Fotos sind keine Kunstobjekte, sie sollen einfach die Erinnerung festhalten.

Zusätzlich zu den Reisebildern habe ich das Fotografieren mit anderen Hobbies kombiniert, dem Kuchenbacken (siehe unter Aus der Küche) und meinen gesammelten Stofftieren. Die kann man besser ablichten als lebende Objekte, die halten nämlich still!

Ty Beanies

Eine Sammelleidenschaft, die nun doch schon einige Jahre zurückliegt. Beanies sind mit Kunststoffkügelchen gefüllte Stofftiere der Firma Ty Inc. Sie werden in der Regel nur über einen bestimmten Zeitraum produziert, dann wechselt das Design wieder. Besonders oft werden die vielen verschiedenen Teddybären gesammelt, von denen ich aber keinen habe.

Angefangen hat alles mit einer Qualle – Goochie -, die mein Sohn zum Geburtstag bekommen hat. Das Tier ging irgendwie recht zügig in meinen Besitz über und bekam in rascher Folge die Gesellschaft eines Chamäleons, einer Spinne und vieler Vögel. Mittlerweile sind es über 150 Tiere.

Beanies haben etwas, was mich anspricht. Sie sind so anders als klassische Stofftiere. Wo findet man sonst schon Quallen oder eine Muräne? Zunächst hatte ich mich nur auf Beanie Babies beschränkt, später kamen auch Beanie Buddies und ein Beanie Pluffie hinzu.

Auf dem Höhepunkt der Sammelleidenschaft bin ich unterwegs in jeden Spielzeugladen gegangen und habe viel über Ebay gekauft. Ein Schnäppchen ist mir sogar auf dem Flohmarkt gelungen, der Buddie Pinguin Waddle (Baujahr 1998) für 3 Euro. Bei meinen Reisen nach GB habe ich einige schöne Exemplare erbeuten können, die es in Deutschland nicht zu kaufen gab.

Nach Wales haben wir zu Fotozwecken vier Beanies mitgenommen, mit 10 kamen wir zurück. Eigentlich wollte ich in dem kleinen Andenkenladen nur mal kurz stöbern; leider löste die Schwester des jungen Mannes an der Kasse gerade ihre Sammlung auf. Die sind mir einfach hinterhergelaufen!

Inzwischen habe ich mit dem aktiven Sammeln aufgehört. Leider gibt es Beanies nicht mehr häufig in den Geschäften zu kaufen. Im Internet und auf Sammlerbörsen wird man aber noch fündig. Nur habe ich inzwischen die interessantesten Tiere sowieso schon alle, die neuen finde ich nicht mehr so schön. Wobei, hin und wieder … nein, Schluss. Mein Regal ist sowieso voll.

Wichtig für Sammler: Die herzförmigen Tags (mit Namen und „Geburtsjahr“) dürfen nicht beschädigt oder gar entfernt werden, sonst verlieren die Sammlerstücke ihren Wert. Ist mir völlig wurscht, ich will die Tiere ja gar nicht veräußern. Die Wenigsten haben noch ihr Tag.

Der hier ist adoptiert – kein Beanie von Ty, fällt aber gar nicht auf. Den Namen Edward hab ich ihm gegeben, bei den Zähnen erschien mir das naheliegend…

Fotos

Filme

Spiele