Kaka Point

Heute ist wieder ein Tag so richtig zum Erholen und Sackenlassen der ganzen Eindrücke der letzten Tage. Regen. Wenn es regnet, dann so richtig. Finden wir gar nicht schlecht, dann haben wir einen guten Grund, mal keinen Ausflug zu machen. Hat überhaupt keinen Wert bei einer so langen Reise. Es geht ja nicht darum, möglichst viele Punkte abzuhaken. Wir haben uns bewusst für weniger Ziele entschieden und wollen dafür jeden einzelnen davon genießen. Und das geht nicht in Hektik. Außerdem brauche ich ja auch hin und wieder etwas Zeit, am Tagebuch zu schreiben.

Am Nachmittag klart es ein bisschen auf. Wir nutzen die Gelegenheit zu einem Strandspaziergang gleich unterhalb des Ortes. Ist mal ganz schön, den Wagen für einen Tag stehenlassen zu können. Wenn man am Strand entlanggeht merkt man oft gar nicht, welche Strecken man zurücklegt, weil alles irgendwie gleich aussieht. Kaka Point zieht sich an der Küste in die Länge, aber wir schaffen es tatsächlich bis aus dem Ort heraus. Und siehe da, für den Einsatz werden wir auch belohnt: Am Strand etwas außerhalb des bewohnten Gebietes, aber durchaus noch gut besucht von Strandläufern mit und ohne Pferd hat es sich ein Seelöwenmännchen gemütlich gemacht. Leider gibt es auch wieder Idioten, die versuchen, für ein spektakuläres Foto den Bullen zu provozieren. Ich wünschte mir, der Seelöwe würde tatsächlich lossprinten und den viel zu dicht vor ihm herum springenden Bengel einfach über den Haufen laufen. Er macht aber eher den Eindruck von „Ihr könnt mich mal alle!“.

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