Ankunftstag

Eigentlich will ich nur noch ins Hotel, unter die Dusche und dann die Beine hochlegen. Geht aber nicht bei so früher Ankunft. Die Zimmer sind erst ab 14 Uhr beziehbar. Wir deponieren unser Gepäck im Gepäckraum des Hotels und ziehen das erste Mal gemeinsam in der Gruppe los zur Stadtbesichtigung, natürlich inklusive der berühmten Oper.

Zunächst geht es aber zum Frühstück in eine wunderschöne viktorianische Mall. Allein der Weg dorthin ist mit so vielen neuen Eindrücken gepflastert – hier laufen z. B. Ibisse einfach so über den Weg. Leider sind wir viel zu groggy, um alles richtig aufnehmen zu können. Die Mall suchen wir später wieder, laufen alle Straßen ab, können sie aber nicht finden.

Insgesamt der bleibende Eindruck dieses ersten Tages:

  • Hitze: An den Fußgängerampeln warten wir möglichst im Schatten der Gebäude auf grünes Licht.
  • Größe: Was für eine riesige Stadt! Ich laufe mir leider gleich am ersten Tag heftige Blasen.
  • Höhe: Ich war noch nie in einer Stadt mit so hohen Hochhäusern.
  • Gedränge: Menschenmassen schieben sich durch die Straßenschluchten. Jetzt zu Sylvester ist Sydney überlaufen.
  • Preise: Sauteuer – klar, wegen Sylvester.

Insgesamt haben wir uns trotzdem in Sydney verliebt. Das ist unsere Stadt, hier kommen wir bestimmt wieder her. Man kann das schlecht erklären, die Stadt vermittelt etwas Vertrautes, als wären wir gar nicht fremd hier.

Unser erster Tag „down under“ endet recht früh. Nachdem wir endlich ins Hotel kommen liegen wir auch bald flach. Zum Abendessen gibt es nur Kekse, dann fallen wir völlig erschöpft in Tiefschlaf.