Abschied von der Nordspitze

Heute bewältigen wir die längste geplante Tagesetappe unserer Neuseelandtour. Zum Abschied regnet es noch einmal, je weiter südlich wir kommen, desto besser wird aber das Wetter. Der in den Tälern liegende Nebel macht die Landschaft auf seine Weise reizvoll.

Wie wir es Elizabeth versprochen haben machen wir unsere Pause in Whangaparaoa. Sie verwöhnt uns mit Scones frisch aus dem Ofen und einer Tasse Tee und lässt uns nicht fahren ohne gute Tipps für die Weiterfahrt.

Ein Stück der Schnellstraße nach Auckland ist gebührenpflichtig. Mit den erforderlichen 2,20 NZD abgezählt bewaffnet nehmen wir die Strecke in Angriff. Und sind ruckzuck durch. Wo hätten wir denn zahlen sollen, da war doch nirgendwo die Gelegenheit?! Leider sind am Ende der Strecke über der Straße Kameras aufgebaut, und jedes Fahrzeug wird registriert. Wir befürchten, am Ende noch einen Strafzettel zu bekommen. Gernot gelingt es zum Glück später übers Internet, unsere Schulden bei der neuseeländischen Regierung zu begleichen. Die hatten tatsächlich für das Kennzeichen unseres Mietautos noch eine Rechnung vom selben Tag offen.

Irgendwo zwischen Hamilton und Rotorua wird die Stimmung gereizter. Wir sind es gar nicht mehr gewohnt, so viele Straßen zur Auswahl zu haben und können uns nicht einigen auf die richtige Streckenführung. Nach 8,5 Stunden Reisezeit erreichen wir dann aber endlich glücklich und müde unser Ziel, die „Little Ohau Fishing Lodge“ in Mourea. Diese Unterkunft hat bei weitem nicht den Standard wie „Oceandreaming“, aber: Wir können duschen, wann immer wir wollen, auch mehrmals am Tag, wir dürfen uns im Gemüsegarten bedienen und bekommen frische Eier an die Tür gebracht und … endlich wieder WiFi! Wir werden uns schon einrichten für die kommenden vier Nächte.

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