Mittelerde

Gernot und ich waren heute in Hobbingen und haben im „Grünen Drachen“ Ingwerbier getrunken – das war so klasse!

Die Tour durch das LOTR Hobbiton Movie Set habe ich schon von Deutschland aus gebucht, heute ist es soweit. Bei leider nicht enden wollendem Regen machen wir uns auf den Weg Richtung Matamata. Wir haben Glück: Kaum angekommen startet zufällig gerade eine der Touren des Tages.

Mit dem Bus geht es über das Farmgelände bis zum eigentlichen Filmset. Nach den Dreharbeiten zu „Der Hobbit“ hat man sämtliche Kulissen diesmal stehengelassen, da das Interesse der Fans riesengroß ist (und sich damit richtig Geld machen lässt). Wir stiefeln fast zwei Stunden hinter unserem Gruppenleiter her durch das komplette Hobbingen, mit all seinen Erdhöhlen, Beutelsend, der steinernen Brücke, der Mühle und eben dem Wirtshaus.

Seit der erste Teil des Prequels am Samstag Premiere hatte ist auch der „Grüne Drache“ jetzt für die Öffentlichkeit zugängig. Es ist alles absolut Hobbit gerecht eingerichtet und alle bekommen ein Getränk gratis – mit der Bitte, die Krüge nicht mitgehen zu lassen. Seit der Öffnung vor ein paar Tagen hat sich der Bestand bereits auf die Hälfte reduziert.

Es werden interessante Anekdoten erzählt sowohl aus der Zeit des Filmens als auch über Erlebnisse mit den bisherigen Besuchern. Eine Gruppe Elben scheint extra nur hergekommen zu sein, um eineinhalb Stunden nach Elbenmusik auf der Festwiese zu tanzen. Gut, ich bin zwar ein Fan, aber so weit geht die Liebe zum filmischen Epos nun doch nicht!

Nach der Filmtour nutzen wir den Nachmittag für einen Stadtbummel in Matamata. Das Wetter ist sowieso zu schlecht, um großartig etwas anderes zu unternehmen. Der Ort steht ganz im Zeichen von LOTR. Ein Ortsschild weist darauf hin, dass man in Hobbingen (resp. Hobbiton) ist, jeder dritte Laden nennt sich Beutelsend (resp. Bag’s End) und viele Schaufenster sind nach Art einer Hobbiterdhöhle bemalt. Egal. Es gibt hier außer den typischen Take-aways auch ganz nette Geschäfte, in denen man sein Shopping-Bedürfnis befriedigen kann. Nach so langer Zeit in eher wenig bewohnten Gegenden mit entsprechend minimaler Infrastruktur ist das auch mal wieder nötig.

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